Sogenannte Caching-Plugins erfreuen sich unter WordPress-Bloggern steht’s wachsender Beliebtheit. So profitiert die Ladezeit der Website sehr deutlich, von einem aktivierten Chaching-Plugin. Das freut den Besucher als auch die Suchmaschinen gleichermaßen.

Eines dieser Plugins zur Verbesserung der Ladezeiten ist das W3 Total Cache Plugin. Was dieses Plugin im Detail drauf hat und welche Vor- und Nachteile es mit sich bringt, erfahren Sie im Folgenden.

Wozu ein Caching-Plugin?

Natürlich benötigt nicht jeder Blogger zwangsweise ein solches Plugin. Viele Webmaster verbessern die Ladezeiten der Website auch manuell, indem sie beispielsweise die Größe der Bilder reduzieren oder den Quelltext entschlacken. Oftmals reicht das schon, um die Ladezeit zu verringern. Was auch gesagt werden muss ist, dass der Webspace auch einen großen Anteil an der Performance hat. Je nach Anbieter und Leistungspaket variiert die Leistung hier sehr deutlich. Das macht sich oftmals auch im Preis bemerkbar.

Das Caching-Plugin kann also auch dann nützlich sein, wenn der Webspace eben nicht für Höchstleistungen geschaffen ist. Etwaige Defizite in der Ladezeit können durch ein solches Plugin also prima ausgeglichen werden. In der Regel arbeitet das Plugin so, dass die Website als HTML-Datei für einen festgelegten Zeitraum zwischengespeichert wird. Dadurch kommt es nicht zu einer erneuten Abfrage der Datenbank, wenn der Besucher auf die Website zurückkehrt. Die Datenbank wird also quasi entlastet. Diese Praktik wird üblicherweise Page Cache oder auch Disk Cache genannt.

Das W3 Total Cache Plugin verfügt darüber hinaus noch über einige andere Caching-Optionen, die am Ende des Artikels näher erläutert werden.

Pro und Contra

Wie bereits angedeutet, haben solche Plugins verschiedenste Vor- und Nachteile. Der Einsatz sollte also gut überlegt sein.

Vorteile

Ein sehr großer Vorteil ist, dass durch den Einsatz eines Caching-Plugins deutlich Serverleistung eingespart werden kann. Das spart Ressourcen bei der Auslastung der Datenbank als auch der CPU des Servers. Die Besucher bekommen also für einen gewissen Zeitraum die gecachte Website angezeigt.

Das bringt zugleich einen Vorteil in Puncto Kosten mit sich. Unter Einsatz eines Caching-Plugins reicht oftmals ein kleineres Webspace-Paket aus, das nicht unbedingt mit höchster Performance glänzt. Diese Schwäche kann allerdings super kompensiert werden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Server etwaige Besucheranstürme besser verkraften kann. Nicht selten gehen die Server nämlich in die Knie, sofern der Traffic sprunghaft ansteigt und viele Nutzer zeitgleich die Inhalte der Website anrufen.

Nachteile

Der größte Nachteil dieser Plugins liegt eigentlich auf der Hand. Was in Puncto Ladezeit von Vorteil ist, ist gleichzeitig ein Nachteil in Bezug auf die Aktualität der Website. Dadurch, dass die Seiten mit aktiviertem Plugin statisch sind, ist die Abbildung dynamischer Inhalte nicht mehr möglich. So kann es mitunter auch zu Problemen bei der Verwendung anderer WordPress-Plugins kommen. Die angezeigte Website enthält Daten die zu einem bestimmten Zeitpunkt zwischengespeichert wurden. Diese sind also unter Umständen einfach veraltet.

Ein weiterer Nachteil ist die Verwaltung solcher Plugins. Nicht selten beherbergen Caching-Plugins unendlich viele Funktionen, die dem normalen WordPress-Anwender nicht geläufig sind. Oft läuft es am Ende deshalb auf eine Deaktivierung des Plugins hinaus und die Probleme fangen wieder von vorn an.

Empfehlung: W3 Total Cache

Das W3 Total Cache Plugin ist eine klare Empfehlung, weil es mit vielen nützlichen Funktionen ausgeliefert wird. Dieser Faktor ist bei dem W3 Total Cache Plugin nicht negativ zu werten, da die einzelnen Funktionen verständlich erklärt werden und das Backend quasi intuitiv zu bedienen ist. Darüber hinaus gibt es auch eine ausführliche Online-Hilfe, die mit allen Unklarheiten aufräumt.

Bieten andere Caching-Plugins lediglich die Möglichkeit, die Website zwischen zu speichern, so ist das W3 Total Cache mit weitaus mehr Funktionen gespickt. Prima also, sowohl für unerfahrene Anwender als auch für Experten, die den Blog einem gewissen Finetuning unterziehen wollen.

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